Unser Programm.

Liebe Waidhofnerinnen und Waidhofner,

Im Jahr 2015 haben wir unsere Vision 2030 für Waidhofen formuliert: Als Kleinstadt mit historischem Zentrum ist Waidhofen das zentrale Dienstleistungs- und Versorgungs-zentrum für das Ybbstal und das angrenzende Oberösterreich.  Eine einzigartige Verbindung von Stadt und Land, von Natur und Kultur. Um die vielfältigen regionalen Funktionen zu leistbaren Bedingungen abzusichern, ist Wachstum für unsere Stadt unabdingbar. Bei der Bevölkerung. Bei den Arbeitsplätzen. Und bei den Gästen aus Handel und Tourismus. Diese Zielsetzung, wir uns schon 2017 vorgenommen haben, bleibt vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und den Abwanderungstendenzen in der Region weiter aufrecht. Obwohl vieles bereits gelungen ist, hat sich an den Herausforderungen nichts geändert. Wo wir präzisieren und nachschärfen müssen, ist die Art des Wachstums. Dabei geht es nicht um unkontrolliertes, zügelloses Wachstum, sondern um Qualität. Dass das im Einklang mit der Natur und unter Bedachtnahme auf unser Klima stattfinden muss, versteht sich heute von selbst. Die besondere Struktur als Großgemeinde, deren städtisches Zentrum von vitalen, dörflichen Ortsteilen umgeben ist, ist ein hohes Gut, das es nicht nur zu bewahren, sondern weiterzuentwickeln gilt. Dazu nötig sind intelligente, innovative Mobilitätslösungen, die das gesamte Gemeindegebiet umfassen. Und mit einem flächendeckenden Glasfaseraus-bau schaffen wir die Infrastruktur, um mit den Chancen der Digitalisierung die Stärke dieser Struktur weiter zu heben. Damit wir auch in Zukunft Stadt erleben und Grün genießen können – verantwortungsvoll – und mit gutem Gewissen! Im Mittelpunkt steht dabei unsere Innenstadt, dort, wo das Herz Waidhofens am lautesten schlägt. Viele Funktionen tragen zu diesem lebendigen Zentrum bei: Handel, Ge-werbe, Dienstleistung, Öffentliche Einrichtungen (Rathaus, Kinderbetreuung, Bibliothek), Tourismus, Kultur, Wohnen. Aber sie befindet sich in einem Wandel. Um zu bestehen, wird die Funktion als Wohlfühlzentrum besonders wichtig. Mehr Grün, mehr Fuß- und Radweganbindung, Radabstellplätze und die Attraktivierung von „Platzln“ durch Möblierung.

Waidhofen ist aber auch von daher ganz besonders: Die Stadt ist ein Schaffensraum von engagierten Menschen, die sich einbringen, und das Leben voller Möglichkeiten mitgestalten. Diese solidarische und engagierte Bevölkerung ist Basis und gleichzeitig Garant für eine positive Zukunftsentwicklung.

Zuversichtlich, innovativ und mutig, sind die Waidhofnerinnen und Waidhofen, und es sind auch die Eigenschaften, die es gerade in einer Welt mit Corona braucht! Allen voran das Miteinander – auch wenn Einstellungen und Meinungen unterschiedlich sind. Wir in Waidhofen haben das – und das gilt es für die Zukunft zu bewahren!

Und wir müssen Chancen wahrnehmen und nutzen– gerade was die Themen Innovation und Bildung betrifft – die es braucht, damit auch unsere junge Generation und mit ihr unsere Stadt sich bestmöglich entwickeln.

Zugegeben, die Zeiten sind herausfordernd.  Der 30. Jänner ist ein besonderer Tag, in einer besonderen Stadt:  Wir bestimmen gemeinsam wie es in unserer Heimat weitergeht.  Dabei geht es nicht um die nächsten Wochen oder Monate. Es geht um die nächsten fünf Jahre!

Aber, ich bin überzeugt, hier leben besondere Menschen, die selbst in dieser herausfordernden Zeit nicht vergessen, was uns stark macht: Das Miteinander. Das haben wir in den letzten fünf Jahren quer über alle politischen Fraktionen bewiesen. Von den gesamt 866 Gemeinderatsbeschlüssen in den letzten fünf Jahren waren rund 80 Prozent einstimmig.

Im Geist des Miteinanders wollen wir Waidhofen weiterentwickeln. Für unsere besondere Stadt. Für diesen Weg bitte ich am 30. Jänner um Ihre Unterstützung.


Verkehr und Mobilität

Um Stadt und Land auch im Bereich der Mobilität zu verbinden, muss man neue, klimaschonende Wege gehen: Mit dem Ausbau des Bahnhofs als Mobilitätsknoten und den E-Tankstellen in Stadt und Land wurden Grundvoraussetzungen für alternative Mobilitätsangebote geschaffen.

Die wachsenden Radwege in die Region schaffen gänzlich emissionsfreie Möglichkeiten. Die Weiterführung des Radwegs schreitet 2022 Richtung Opponitz und Ybbsitz weiter voran und wird schlussendlich auch zwei historische Brücken wieder reaktivieren. Weiters wird ein durchgehender und sicherer Radweg einerseits nach Oberland aber auch nach Böhlerwerk realisiert. „Waidhofen ist die Stadt der kurzen Wege, gerade beim Radfahren setzen wir auf bessere Infrastruktur und die Anbindung in die Region“, sagt Bürgermeister Werner Krammer.

Emissionsfrei soll auch die Zukunft der Citybahn werden: Die Fachhochschule Wieselburg tüftelt gemeinsam mit der Firma Molinar weiter am CO2-neutralen Betrieb. Dies wird ein zukunftsweisendes Modell für Andere. Klar ist, es braucht innovative Mobilitätslösungen für die Zukunft - wie Wohnen und Mobilität von Beginn an mitzudenken. Das Emil-System, vereinsbasiertes Carsharing mit sozialen Fahrtendiensten, soll nach Windhag, St. Georgen/Konradsheim und Wirts auch in St. Leonhard umgesetzt werden.

- Innovative Verkehrslösungen für ländlichen Raum
- Emil in St. Leonhard
- Carsharing für Wohnbauten
- Emissionsfreier Antrieb Citybahn
- Ausbau multimodaler Knoten Hauptbahnhof
- Radwege in die Region
- attraktive innerstädtische Fußgänger-Achsen

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