WVP: Ganzheitliches „Projekt Zell“ vorgeschlagen

Die Entwicklung des ehemaligen Werksgeländes der Firma Bene auf der Zell ist eine Jahrhundertchance: Sowohl für die Stadt insgesamt, als auch vor allem für die „alte“ Zell als Ortsteil, der dadurch eine ganz neue Identität gewinnen kann.“Hier werden wir alles daran setzen, diese Planungen in engster Abstimmung mit den Bewohnerinnen und Bewohnern durchzuführen“, so GR Erwin Reichenvater. Das Bürgerforum, das vor einigen Wochen stattfand, war dazu eine erste wichtige Maßnahme. Die Entwicklung der Firma Bene soll nun der Auftakt für ein ganzheitliches „Projekt Zell“ sein. „Ähnlich wie vor Jahren im „Stadtprojekt“ sollte es einen Gesamtplan mit gezielten Maßnahmen zur Hebung der Lebensqualität geben, der dann Schritt für Schritt umgesetzt werden kann“, erläutert Gemeinderätin Ulrike Bauer. Um hier weiterzukommen, braucht es - ähnlich der Dorferneuerung in den Ortsteilen - auch eine Gruppe von engagierten Zellerinnen und Zellern, die Mitverantwortung übernehmen und als Träger dieses Erneuerungsprozesses fungieren. Die Bildung einer solchen Gruppe steht daher als nächstes auf der Tagesordnung. Ziel könnte die Gestaktung einer Achse zwischen Bene- und Unionareal sein, mit öffentlichen Räumen als Kommunikationspunkten. „Wir sind bereits mit der Union im Gespräch, da beim Sportzentrum eine Sanierung im Raum steht und dies natürlich in ein Gesamtkonzept aufgenommen werden sollte“, sind sich Bgm. Mag. Wolfgang Mair und Stadtrat Mag. Werner Krammer einig. Auch das Verkehrskonzept muss hier einfließen. „Es gab bereits immer wieder Überlegungen und verschiedenste Ansätze, nun ist es Zeit Nägel mit Köpfen zu machen“, so Krammer abschließend.