Stellungnahme zum Bericht Schlosssteg

Schlosssteg-Bericht macht Entscheidungen und Verantwortungen transparent
WVP für schnelle ordentliche Lösung – doppelte Kontrollen

Im nun vorliegenden Bericht zum Schlosssteg, der vom Bauausschuss einstimmig genehmigt wurde, sind der gesamte Vergabeprozess vom Gestaltungswettbewerb bis zur Ausführung, der Schadensfall 2002, die Vorgangsweise betreffend Wartung und Korrosion sowie die Einschätzung juristischer Schritte hinsichtlich des jetzigen Schadensfalles ausführlich dokumentiert. Es ist festgehalten, wie und warum welche Entscheidungen getroffen wurden und wo welche Verantwortungen gelegen sind. Diese Informationen sind allen Interessierten über die homepage der Stadt zugänglich. Die gesammelten Antworten auf die WVP-Fragen finden sich zusätzlich auf wvp.waidhofen.at. Die Untersuchung des Bauausschusses zeigt eines ganz deutlich: Wir haben damals gar nicht anders entscheiden können. Wir haben unter Begleitung von Experten das Siegerprojekt eines Gestaltungswettbewerbes an den Billigstbieter vergeben. Eines sei dazu festgehalten: Keine der damals im Gemeinderat vertretenen Parteien SPÖ, UWG, F oder GAL war im Jahr 2000 aus vergabetechnischen, fachlichen oder sonstigen ausführungsmäßigen Gründen gegen die Stegerrichtung, sondern ausschließlich fanden sie den Steg unnötig und zu teuer, wie Zeitungsberichte (Ybbstaler vom 5. März 2000, 31. März 2000 sowie 2. Juni 2000) eindeutig belegen. Die WVP war sich damals als einzige Partei bewusst, welches Zukunftspotenzial in diesem Steg liegt. Dass wir mit dem heutigen Wissen anders entscheiden würden und dass Fehler in der Wartung passiert sind, steht außer Streit. Daraus wurden entsprechende Konsequenzen gezogen. Nun gilt es, für diesen Steg, der von den Bürgerinnen und Bürgern Waidhofens so intensiv benutzt und angenommen wird, schnellstens eine ordentliche Lösung zu finden. Daher setzt sich die WVP für eine Neuerrichtung des Steges ein, denn ein ständiges Reparieren bringt gar nichts und ist langfristig teurer. Dabei werden wir darauf achten, dass Gewährleistunsgfristen und Ausführungen geprüft doppelt abgesichert werden, damit solche Fehler nicht mehr vorkommen. Mit politischem Hickhack werden werden wir die Ybbs nicht überbrücken können.