Wirtschafts- und Jugendminister Reinhold Mitterlehner war vergangene Woche Gast der Maturaklasse der Handelsakademie Waidhofen/Ybbs. Im Rahmen des Maturaprojektes "Mission: Wirtschaft 2050" von fünf Schülern referierte und diskutierte er vor 250 Besuchern über die Zukunftsvisionen für Österreichs Wirtschaft. "Ich freue mich sehr über die Einladung und über das Interesse der Jugendlichen an der Wirtschaft sowie deren Einsatz diese Vortragsreihe auf die Beine zu stellen", sagte Mitterlehner zu Beginn seines Vortrages. In den Wochen vor ihm hatten schon Attac-Österreich-Mitbegründer Christian Felber und Ökonom Stephan Schulmeister ihre Thesen für ein nachhaltiges Wirtschaftssystem präsentiert. "In der Krise haben sich die Kräfte der Weltwirtschaft verschoben", erläuterte Mitterlehner den Ist-Zustand. "Jetzt gibt es in den entwickelten Ländern niedriges Wachstum und eine hohe Staatsverschuldung. In den Schwellenländern ist es genau umgekehrt. Dort ist das Wachstum hoch und die Verschuldung niedrig." Die Staaten Europas seien daher dazu gezwungen, ihre Staatshaushalte zu sanieren und neues Wachstum zu schaffen, sonst würden sie zum Spielball der Finanzmärkte. "Auch die großen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte müssen wir zügig angehen. Insbesondere müssen wir die Versorgungssicherheit mit Energie und Rohstoffen ausbauen, die Energie- und Klimaziele intensiver verfolgen sowie dem Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung aufgrund der niedrigen Geburtenraten entgegenwirken", sagte Mitterlehner abschließend.
Minister Mitterlehner zu Gast in Waidhofen
Wirtschafts- und Jugendminister referierte und diskutierte in Waidhofen/Ybbs über die Zukunftsvisionen für Österreichs Wirtschaft
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