EINSETZEN, UMSETZEN

Beim Gemeindegruppentag des NÖAAB Waidhofen/Ybbs wurde Silvia Hraby

zur neuen Obfrau gewählt. Sie folgt auf Fritz Hintsteiner, der nach 16 Jahren

Obmannschaft diese Aufgabe übergeben hat.

 

16  Jahre lang durfte ich den NÖAAB in Waidhofen/Ybbs mitgestalten, wofür ich rückblickend sehr dankbar bin. Ich habe das mit großer Freude getan. Das jährliche Familieneislaufen, Betriebsbesuche und viele andere Aktivitäten konnten im Laufe der Jahre gemeinsam umgesetzt werden. Ich möchte dem neuen Team alles Gute und viel Freude bei den künftigen Aufgaben wünschen“, so Fritz Hintsteiner, der weiterhin Teilbezirksobmann des NÖAAB bleibt. „Mein Team und ich freuen uns auf die gemeinsame Arbeit. Ich danke meinem Vorgänger für die vielen erfolgreichen Aktivitäten in den letzten Jahren. Mir persönlich ist es ein Anliegen mit den Mitgliedern aktiv in Kontakt zu kommen um gemeinsam an Forderungen und Lösungen zu arbeiten um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dort unterstützen zu können, wo der Schuh gerade drückt. Mit viel Engagement und neuen Ideen wollen wir uns für die Anliegen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einsetzen“, so die neue Obfrau Silvia Hraby.

Du startest als Obfrau mit einem jungen Team in den Herbst - was zeichnet euch gemeinsam aus?

Mir war es wichtig, das Team genauso vielfältig zu gestalten, wie auch die Aufgaben an den NÖAAB sind. Wir sind ein buntes motiviertes Team und ich denke mit vielen unterschiedlichen Blickwinkeln können wir viel erreichen.

 

Wo siehst du die größten Herausforderungen, die auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zukommen?

Die Arbeitswelt ist im stetigen Wandel. Kaum ein Bereich im Leben ist nicht direkt mit der Arbeitswelt verbunden. Es begleitet uns sozusagen von der Geburt bis zur Pflege. Wir müssen alle Bereiche bestmöglich in Einklang bringen. Das betrifft die Kinderbetreuung genauso wie die Pflege.

 

Als junge urbane Frau mit starken Ybbstaler Wurzeln, welche Werte sind dir besonders wichtig?

Mir ist vor allem Selbstbestimmung sehr wichtig. Es gibt unzählige Lebensmodelle, und wir brauchen Angebot für alle, ohne jemanden ein bestimmtes Modell aufdrücken zu wollen. Gerade als Frau wird man immer noch oft mit einem Rollenbild in Verbindung gebracht, das schon lange nicht mehr der Realität entspricht. Es ist mir persönlich, aber auch politisch wichtig, für Frauen eine starke Stimme zu sein. Die Ybbstaler Wurzeln bedeuten für mich notwendige Bodenständigkeit. Einmal wurde mir die Frage gestellt, was ist die wichtigste Eigenschaft, die man in der Politik braucht - ich habe lange darüber nachgedacht, meine Antwort darauf war „Empathie“. Sich in Menschen hineinversetzen zu können, halte ich für ganz wesentlich.

 

Welche konkreten Aktionen planst du mit deinem Team?

Wir freuen uns bestehende Erfolgsprojekte, wie das Familieneislaufen weiterzuführen. Dazu möchten wir ein Service für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bieten, mit Infoveranstaltungen und konkreten Hilfestellungen. Wir werden unsere politischen Ideen einbringen und haben ein offenes Ohr.